Gesamtschule Sieglar

Wettbewerbsbeitrag für den Ersatzneubau der Gesamtschule Sieglar
Troisdorf-Sieglar/Nordrhein-Westfalen, 2018

Der Neubau schließt als einfaches, klares Volumen die derzeit offene, von Bestandsbauten umgebene Hoffigur. Die beiden Haupteingänge des Gebäudes sind hofseitig im direkten Gegenüber zum Vorderhaus Coudraystraße 13A gelegen. Die Eingangsfoyers und der sich dazwischen aufspannende Kommunikationsbereich bieten Kontaktzonen und adressieren den Forschungsneubau mit einer angemessenen Transparenz auf dem Campus. Die innenräumliche Gliederung wird entsprechend den Flächenanforderungen des Laborgebäudes geschossweise in drei unterschiedlich tiefen Raumschichten organisiert.
Das Volumen des Laborgebäudes ist mit einer Fassade aus Glas und Beton bekleidet. Das Glas ist transparent und farblos klar und ermöglicht von allen Arbeitsplätzen einen freien Blick. Das Glas ist durch seine Doppelhautkonstruktion und seine kassettenartigen Glasbausteinelemente aber auch massig und schwer und tritt als ausdifferenziertes Fassadenelement in Erscheinung, das zur horizontalen Gliederung des Hauses beiträgt. Der Ausdruck des Neubaus ist schwer und transluzent zugleich. 

 
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